Jakob Jautz studierte zeitgenössischen Zirkus an "DIE ETAGE Schule für darstellende und bildende
Künste" und wechselte dann an die Hochschule "Fontys ACAPA-Academy for Circus and
Performance Art" in den Niederlanden. Anschließend erweiterte er sein künstlerisches Repertoire
durch eine Ausbildung am "SEAD Salzburg Experimental Academy of Dance", die er 2018 mit
einem Major in Tanz und Choreografie abschloss.
Neben der Entwicklung seiner eigenen Arbeiten, hat er langjährige Kollaborationen mit Jan
Lauwers Needcompany (BE), Yuri Korec & Co (SK), Katja Büchtemann (DE), Eva Priečková (SK), Julia
Schwarzbach (AT), Groupe Nuite (FR), Jukstapoz Company (GR) sowie Milla Koistinen (DE/FI).
Jakob's Arbeiten sind oft ein Wechselspiel zwischen konkreten und abstrakten Situationen, die
sowohl melancholisches als auch humorvoll-ironisches in sich tragen.
"It Is Not This Nor This is it" hatte 2019 in der Megaro Athens Konzerthalle Premiere und wurde
seitdem in der Schweiz und in Deutschland gezeigt.
Mit dem deutsch-griechischen Kollektiv "Tabel" kreierte er das Stück "Sketches of Togetherness".
2021 wurde das Stück "WHAT IF" zusammen mit drei weiteren Tänzern in Tübingen kreiert und
performt.
In den letzten Jahren fokussierte er sich mehr und mehr auf seine Arbeit in und mit Wäldern, welche die Beziehung der Menschen mit ihrer Teilwelt aus verschiedenen Perspektiven betrachtet.
2022 entstand das Stück traces, ein performativer Spaziergang, der das Publikum durch eine
synergetische Doppelwelt aus Wald und Performance führt. traces wurde seit dem auf Festivals und Wäldern Europa weit gezeigt.
Jakob ist Gründungsmitglied und Vorstand von PACT e.V. in Tübingen. Er setzt sich stark für die
Kulturszene in Tübingen und die Vernetzung dieser ein.
Es ist ausgebildeter Baumkletter, arbeitet gerne als Schreiner.
Seit 2018 half er immer wieder bei dem Aufbau des Kultur Zenturms, SQ•FARM Fallbach Art Research Movement.
Derzeit ist er Teil des kollektiv organisierten Residenz und Veranstalttungs Ort Station Cirucs